Eine Reihe von Autoren wandte sich unter dem Eindruck medialer Kampagnen gegen die Anthroposophie aufgrund einer unterstellten generellen Impfgegnerschaft und einer ebenso unterstellten Nähe zu »ultrarechten Bewegungen« kürzlich mit einem (zweiseitigen) »offenen Brief bezüglich der Covid-Pandemie an die anthroposophische Gemeinschaft«. Ihr Schreiben sollte der »Heilung der Spaltung« dienen, von der die »Integrität der anthroposophischen Bewegung« bedroht sei und zugleich die erwähnten Angriffe abwehren. Im Anschluss an das offizielle Narrativ des medizinpolitisch-industriellen Komplexes verteidigten die Autoren eindringlich die experimentellen Gentechnologien, die mit einem ungeheuren propagandistischen Aufwand der Menschheit aufgezwungen werden sollen.Voran steht der Autorengruppe Richard Fried, einer der ehemaligen Präsidenten der amerikanischen Vereinigung anthroposophischer Ärzte (Physicians’ Association for Anthroposophic Medicine – PAAM).
Auf das Schreiben entgegneten zwei Autoren, ebenfalls mit einem offenen Brief, die sich unter Berufung auf die wissenschaftliche Forschung gegen jenes offizielle Narrativ wandten und sich nachdrücklich für die Entscheidungs- und Handlungsfreiheit aufgrund unvoreingenommener Information einsetzten. Da die wesentlichen Argumente der Autoren des offenen Briefes »bezüglich der Covid-Pandemie an die anthroposophische Gemeinschaft« von den beiden Autoren der Entgegnung en detail wiedergegeben werden, ist die Kontroverse auch ohne Lektüre des bisher nicht offiziell publizierten Schreibensverständlich, das Anlass für ihre hier veröffentlichte Erwiderung gab.