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Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Christos Angelos – Engelschristologie (1)

Martin Werner, der evangelische Dogmenhistoriker und Kollege Friedrich Eymanns an der Berner Universität, der den Lesern bereits als Rezensent des Buches von Friedrich Rittelmeyer über »Anthroposophie und Theologie« sowie als Gutachter der evangelischen Kirche zur Frage der »Christlichkeit der Anthroposophie« bekannt ist, veröffentlichte 1941 ein umfangreiches Standardwerk über die Entwicklungsgeschichte des Christentums, das die Engelschristologie und ihr allmähliches Verschwinden zum Thema hatte.

1959 erschien eine Kurzfassung dieses Buches im Stuttgarter Kohlhammer Verlag. In beiden Büchern erscheint Werner als Fürsprecher einer von der Großkirche als häretisch verworfenen Strömung des frühen Christentums, die auch ein bemerkenswertes Licht auf Steiners Christologie wirft.

Im Folgenden werden einige der wesentlichen Erträge dieser beiden Publikationen zusammengefasst. Soweit ich weiß, wurden Werners Untersuchungen, die sich auf Vorarbeiten anderer Autoren stützen, bis heute in der anthroposophischen Forschung nicht rezipiert.

Die Dogmenentwicklung lässt sich laut Werner geistesgeschichtlich nicht rekonstruieren, wenn ihr nicht die konsequent-eschatologische Interpretation zugrunde gelegt wird, die Albert Schweitzer in seiner »Geschichte der Leben Jesu-Forschung« und weiteren Publikationen entwickelte.

Diese Interpretation stützt sich auf die älteste Evangelientradition des Markus- und Matthäusevangeliums. Sie trägt der Tatsache Rechnung, dass Jesus mitten im Zeitalter der spätjüdischen Apokalyptik auftritt und sich deren eschatologische Grundanschauung, die Naherwartung des Weltendes, zu eigen macht.

Die spätjüdischen Offenbarungsschriften erwarten das Ende der natürlichen Geschichte durch eine künftige Neugestaltung der Welt. Jesus stimmt mit dieser Apokalyptik im Wesentlichen überein, auch er spricht vom kommenden Äon des Reiches Gottes, der übernatürlich neugestalteten Welt.

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