suche | spenden | impressum | datenschutz

Diese Webseite durchsuchen


Anzeigen

Wenn Sie auf dieser Seite keine Anzeigen sehen, haben Sie einen Adblocker installiert. Bitte fügen Sie für anthroweb.info eine Ausnahmeregel ein. Damit unterstützen Sie das unentgeltliche Angebot dieser Webseite.


Produktlinks


Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

Hier bestellen


Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

Hier bestellen


Das angebliche »RAND-Papier« und Putins Rede

Das angebliche »RAND-Papier« und Putins Rede am 30. September 2022 legen in aller Deutlichkeit offen, worum es im gegenwärtigen Krieg um die Ukraine geht.

Das angebliche RAND-Papier

Wladimir Putin im St. Georgs-Saal des Kreml

Die 1948 mit Hilfe der Ford-Stiftung aus einem gleichnamigen Projekt der Douglas Aircraft Company ausgegründete RAND-Corporation berät bis heute polit-strategisch den militärisch-industriellen Komplex der Vereinigten Staaten. Mehr als die Hälfte ihres jährlichen Budgets wird vom Verteidigungsministerium und den Streitkräften bestritten. Das Wort »Corporation« steht im Amerikanischen für »Unternehmen«, »Aktiengesellschaften« oder andere wirtschaftliche Zusammenschlüsse. Die RAND-Corporation charakterisiert sich selbst jedoch als »Forschungsorganisation, die Lösungen für die Herausforderungen der öffentlichen Ordnung entwickelt, um dazu beizutragen, dass die Gemeinschaft auf der ganzen Welt sicherer, gesünder und wohlhabender wird.« RAND ist ein Akronym für »Research and Development« (Forschung und Entwicklung).

Welche Art Forschung die Corporation betreibt, lässt sich aus einem 2019 vorgelegten Bericht mit dem Titel »Extending Russia – Competing from Advantageous Ground«(»Russland überdehnen – Konkurrieren unter Ausnutzung von Vorteilen«) entnehmen, in dem die wirtschaftlichen, militärischen, geopolitischen und gesellschaftlichen Schwächen Russlands systematisch analysiert wurden, um auszuloten, wie sie zu möglichst geringen Kosten im Dienste amerikanischer Interessen ausgenutzt werden könnten. In dieser Studie ging es unter anderem um die Verhinderung russischer Öl- und Gasexporte und des Nordstream-Projekts sowie die Gewährung von »tödlicher Hilfe« an die Ukraine.

Anfang September wurde auf diversen Plattformen ein angebliches RAND-Papier mit dem Titel »Deutschland schwächen, die USA stärken« in Umlauf gebracht, über dessen Echtheit bis heute gestritten wird. Das Papier ist als »vertrauliche Kurzfassung« gekennzeichnet und trägt das Datum des 25. Januar 2022. Ich halte das Papier – im Gegensatz zu Thomas Röper und anderen – aufgrund seiner Schlichtheit und einiger logischer Fehler für keine echte Publikation der RAND-Corporation. Trotzdem enthält es Überlegungen, die das amerikanische Interesse am Ukrainekrieg zutreffend herausarbeiten. Wer auch immer der Verfasser des Papiers sein mag, er zieht lediglich aktuelle Konsequenzen aus der Studie »Russland überdehnen – Konkurrieren unter Ausnutzung von Vorteilen«.

Lesen Sie weiter

nach Oben