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Produktlinks


Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Das Wahrheitsministerium in Aktion

Bekanntlich existiert in George Orwells Roman 1984 ein Wahrheitsministerium. Seine Aufgabe besteht in der permanenten Löschung und Neuerfindung der Wirklichkeit gemäß dem Grundsatz, dass die Zukunft beherrscht, wer die Vergangenheit beherrscht und die Vergangenheit, wer die Gegenwart beherrscht. Wer ein solches Wahrheitsministerium in Aktion beobachten  will, muss lediglich einen Blick ins Internet werfen.

Wahrheitsministerium in Aktion

Quelle: Project Veritas

Das »Miniwahr« ist eine Mysterienstätte, an der die schwarze Kunst der Wirklichkeitskontrolle oder des Zwiedenk geübt wird, in dessen labyrinthischen Abgründen sich nur zurechtfinden kann, wer jahrelang darin konditioniert wurde. Diese Kunst, oder vielleicht eher Technik, besteht darin, »zu wissen und nicht zu wissen, sich des vollständigen Vertrauens seiner Hörer bewusst zu sein, während man sorgfältig konstruierte Lügen erzählte, gleichzeitig zwei einander ausschließende Meinungen aufrechtzuerhalten, zu wissen, dass sie einander widersprachen und an beide zu glauben; die Logik gegen die Logik ins Feld zu führen; die Moral zu verwerfen, während man sie für sich in Anspruch nahm; zu glauben, Demokratie sei unmöglich, die Partei jedoch die Hüterin der Demokratie; zu vergessen, was zu vergessen von einem gefordert wurde, um es sich dann, wenn man es brauchte, wieder ins Gedächtnis zurückzurufen, und es hierauf erneut prompt wieder zu vergessen; und vor allem, dem Verfahren selbst gegenüber das gleiche Verfahren anzuwenden.« Wer sich etwas näher mit dem Internet-Oligopol befasst, das die Nachrichten über die Wirklichkeit und damit die Wirklichkeit bestimmt, in der wir leben, kann dieses Wahrheitsministerium in Aktion auf dessen diversen Plattformen, den sogenannten »sozialen Netzwerken« oder »Suchmaschinen«, beobachten. Die einzelnen Oligopolisten arbeiten, auch wenn sie als scheinbare Konkurrenten auftreten, weitgehend synchron und koordiniert.

Wahrheitsministerium in Aktion I: Facebook

Zwei Mitarbeiter von Facebook haben vor einigen Tagen interne Unternehmensdokumente veröffentlicht, aus denen hervorgeht, wie ein solches Wahrheitsministerium, das die Weltsicht von 3,8 Milliarden Nutzern zu normieren versucht, systematisch die Realität zurechtbiegt, soweit sie sich auf seinen »sozialen« Plattformen Facebook und Instagram spiegelt.

Laut diesen Dokumenten besteht das Ziel eines eigens zu diesem Zweck entwickelten Aktionsprogramms darin, das Ausmaß, in dem Benutzer mit Äußerungen von »Impfzögerlichkeit« (vaccine hesitancy) konfrontiert werden, drastisch zu reduzieren. Angestrebt wird auch eine Reduktion der »sonstigen Verwicklung« von Nutzern »in Äußerungen von Impfzögerlichkeit, was das Erstellen von Likes, Berichten und Antworten auf Nachrichten anderer« einschließt.

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