Gastbeitrag von Jeffrey A. Tucker
Geht man ein Jahrzehnt vor den Zweiten Weltkrieg zurück, findet man eine völlig andere Situation vor. In akademischen Publikationen aus der Zeit von 1932 bis 1940 existiert ein Konsens darüber, dass die freiheitliche und demokratische Gesellschaft der Aufklärung durch eine Version der so genannten Reißbrettgesellschaft (»planned society«) ersetzt werden sollten, deren erfolgreichstes Modell der Faschismus war.
Ein Buch zu diesem Thema mit Beiträgen von Spitzenwissenschaftlern und hochrangigen Persönlichkeiten erschien beispielsweise 1937 im renommierten Verlag Prentice-Hall. Es wurde damals von allen respektablen Zeitschriften in den höchsten Tönen gelobt.