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Produktlinks


Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Der medizinische Wohlfahrtsstaat des Nationalsozialismus

»Der medizinische Wohlfahrtsstaat des Nationalsozialismus« ist ein Vortrag, den David Gordon im Jahr 2006 bei einer Konferenz in Foster City, Kalifornien hielt. Die Konferenz war dem Thema Health and Wealth (Gesundheit und Wohlstand) gewidmet. Das Fundstück ist heute noch aktueller als damals. Er erscheint hier mit freundlicher Erlaubnis in deutscher Übersetzung.

Der medizinische Wohlfahrtsstaat des Nationalsozialismus

Lothrop Stoddard, Into The Darkness. An Uncensored Report From Inside the Third Reich at War

Der medizinische Wohlfahrtsstaat des Nationalsozialismus

Gastbeitrag von David Gordon

Fast alle Informationen in diesem Vortrag, wenn auch nicht mein libertäres Thema, stammen aus zwei Büchern von Robert Proctor: Racial Hygiene: Medicine Under the Nazis  (Harvard, 1988) und The Nazi War on Cancer  (Princeton, 1999).

Jede Gesellschaft muss eine grundlegende Frage in Bezug auf ihr medizinisches System beantworten. Ist jeder Mensch Herr über seinen eigenen Körper? Wenn ja, hat er das Recht zu entscheiden, welche Art der medizinischen Behandlung er wünscht. Wenn der Mensch nicht Herr über seinen eigenen Körper ist, dann muss die Medizinpolitik individuelle Entscheidungen nicht respektieren, und der Einzelne kann rücksichtslos für das vermeintliche Allgemeinwohl beiseitegeschoben werden.

Es besteht kein Zweifel daran, wie die Nazis diese Frage beantwortet haben. Paul Diepgen, der führende Historiker der Medizin im Dritten Reich und auch in der vorangegangenen Weimarer Republik, schrieb in einem Buch, das 1938 erschien: »Der Nationalsozialismus bedeutet für das medizinische Leben etwas grundlegend Neues. Er hat eine Idee überwunden, die für die Medizin der jüngeren Vergangenheit zentral war: die Idee des Rechts auf den eigenen Körper.« Ein zentraler Slogan der Nationalsozialisten lautete: »Das Wohl des Volkes steht höher als das Wohl des Einzelnen.«

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