suche | spenden | impressum | datenschutz

Diese Webseite durchsuchen


Anzeigen

Wenn Sie auf dieser Seite keine Anzeigen sehen, haben Sie einen Adblocker installiert. Bitte fügen Sie für anthroweb.info eine Ausnahmeregel ein. Damit unterstützen Sie das unentgeltliche Angebot dieser Webseite.


Produktlinks


Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

Hier bestellen


Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

Hier bestellen


Der Rassismus als monströses Kind der Aufklärung – V

Kants philosophische Verankerung der Gattung in einer höheren moralischen Ordnung, die im Nationalcharakter ihren Ausdruck finden sollte, inspirierte laut Hannaford am Ende des 18. Jahrhunderts eine ganze Reihe von Autoren.

Friedrich Schiller (1759-1805) war von Rousseaus hohem Lied auf die Natur, seiner Ablehnung der bestehenden politischen Verhältnisse, seinen Freiheitsidealen und seiner Vorstellung vom Geistesadel inspiriert. Als einer der Begründer des Sturm und Drang und der deutschen Romantik feierte Schiller in seinen Bühnendichtungen »Die Räuber« (1779) und dem »Wilhelm Tell« (1804) die Idee des Naturzustandes – die Idee wahrhaft freier Völker, die nicht von künstlichen Gesetzen zusammengehalten werden, sondern durch ihre natürliche Herkunft und natürliche Bindungen. Hier ging die Anthropologie eine Verbindung mit Philosophie, Literatur und Sprache ein.

Schillers Einfluss machte sich durch Samuel Taylor Coleridge (1772-1834) bald auch in England geltend, der 1798 nach Deutschland kam, um Physiologie, Anatomie und Metaphysik zu studieren und der später Schiller übersetzte. Seine »Biographia Literaria« (1805-1815) enthielt Aufsätze über Metaphysik, Romantik und Literatur, die sich mit natürlichen, seelenvollen Ursprüngen beschäftigten und weniger mit den Politiken tatsächlicher historischer Staaten, wie sie von Edmund Burke und David Hume beschrieben worden waren. Coleridges Freund und Kollege William Wordsworth (1770-1850) interessierte sich ebenfalls für Metaphysik. Ähnlich wie Sir Walter Scott (1771-1832) schuf er eine poetische Vision ländlichen Lebens voller Freiheit, das seinem Wesen nach englisch war.

Lesen Sie weiter im anthroblog →

nach Oben