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Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Der Streit um die Herdenimmunität

Dass die WHO ihre Definition des Pandemiebegriffs im Mai 2009 geändert hat, dürfte so allgemein bekannt wie umstritten sein. Inzwischen gehört auch die Herdenimmunität zu den umkämpften Konzepten der Epidemiologie. Im Streit um die Herdenimmunität stehen sich zwei Fraktionen gegenüber, die sich gegenseitig vorwerfen, »unwissenschaftliche« und »unethische Konzepte« zu vertreten. Doch werfen wir einen Blick zurück.

Der Streit um die Herdenimmunität

Screenshot aus Game of Thrones. Jon Snow sieht dem ewigen Winter entgegen. © HBO.

Seit 2003 fand sich, wie Peter Doshi, Mitherausgeber des British Medical Journal (BMJ), in einem 2011 veröffentlichten WHO-Bulletin schrieb, auf der Pandemic-Preparedness-Netzseite der Weltgesundheitsorganisation die folgende Aussage: »An influenza pandemic occurs when a new influenza virus appears against which the human population has no immunity, resulting in several simultaneous epidemics worldwide with enormous numbers of deaths and illness.« Zu deutsch: »Eine Grippe-Pandemie tritt auf, wenn ein neues Grippevirus erscheint, gegen das die Menschheit keine Immunität besitzt, was zu mehreren gleichzeitigen Epidemien mit einer enormen Zahl von Toten und Erkrankungen weltweit führt.«

Diese Definition (oder Beschreibung) stand nicht nur in der Webpräsenz der WHO, sondern fand sich auch in zahlreichen Dokumenten, die die Organisation während dieser Zeit publizierte.

»Am 4. Mai 2009«, so Doshi weiter, »knapp einen Monat bevor die H1N1-Pandemie ausgerufen wurde, wurde die Webseite aufgrund der Nachfrage eines Journalisten geändert. Die Worte ›mit einer enormen Zahl von Toten und Erkrankungen weltweit‹ wurden entfernt, und in der neuen Fassung hieß es lediglich: ›An influenza pandemic may occur when a new influenza virus appears against which the human population has no immunity.‹ [Eine Grippe-Pandemie kann eintreten, wenn ein neues Grippevirus erscheint, gegen das die Menschheit keine Immunität besitzt.] Monate später sollte der Europarat diese Änderung als Beweis dafür zitieren, dass die WHO ihre Definition der Grippe-Pandemie geändert hatte, um eine Pandemie ausrufen zu können, ohne die Schwere der Erkrankungen, die durch H1N1 hervorgerufen wurde, nachweisen zu müssen.«

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