Auch die Schrift »Die Schwelle der geistigen Welt« (1913) zeugt von Steiners unablässigen Versuchen, angemessene Ausdrucksformen für seine geistigen Erfahrungen zu finden. Sie beschreibt die Meditation, schildert den Ätherleib des Menschen, geht auf die Reinkarnation und die ahrimanischen Wesen ein, beschreibt den Astralleib und die luziferischen Wesen, den Hüter der Schwelle, das Ich und die Liebefähigkeit und eine Reihe weiterer Gegenstände der geisteswissenschaftlichen Forschung. Steiner versucht durch die Art der Beschreibung einen gedanklich-meditativen Weg zur Erkenntnis der betreffenden Gegenstände zu bahnen. Eine Eigentümlichkeit des Werkes sind die eingestreuten verdichteten Zusammenfassungen vorangehender Ausführungen und ein Kapitel, das die verwendete Sprache in jene der »Theosophie« (1904) und der »Geheimwissenschaft« (1910) »übersetzt«.
Das Werk ist jetzt online auf anthroweb.info verfügbar.