Im Februar 2022 schickten 1.140 Organisationen Präsident Biden einen Brief, in dem sie ihn aufforderten, einen »Klimanotstand« auszurufen. Eine Gruppe von US-Senatoren tat dasselbe im Oktober 2022, und ein Gesetzentwurf des Repräsentantenhauses, der 2021 eingebracht wurde, forderte den Präsidenten ebenfalls auf, »einen nationalen Klimanotstand unter dem National Emergencies Act auszurufen«.
Biden hat in Erwägung gezogen, einen solchen Notstand auszurufen, zur Enttäuschung vieler Progressiver aber bisher darauf verzichtet.
Die Vereinten Nationen haben alle Länder aufgefordert, den Klimanotstand auszurufen. Der Bundesstaat Hawaii und 170 US-Gebietskörperschaften haben in irgendeiner Form einen solchen ausgerufen. Das Gleiche gilt für 38 Länder, darunter Mitglieder der Europäischen Union und das Vereinigte Königreich, sowie für lokale Gebietskörperschaften auf der ganzen Welt, die zusammen etwa 13 % der Weltbevölkerung ausmachen.
Hillary Clinton war Berichten zufolge bereit, einen »Klimanotstand« auszurufen, wenn sie die Wahl 2016 gewonnen hätte.
Der »Klimanotstand« ist in aller Munde. Er wurde mit Sicherheit von den Milliardären, Technokraten und Konzernchefs auf dem jüngsten Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos erörtert.
Aber was bedeutet es eigentlich, wenn der Präsident der USA offiziell einen »Klimanotstand« ausruft?