Kritisiert wird vor allem die zu falschen Vorstellungen führende Auflistung von absoluten »Fallzahlen«, die weder zu Erkrankungs- noch Todeszahlhäufigkeiten, noch in Relation zur Gesamtbevölkerung oder zur Zahl der Tests in Beziehung gesetzt werde. Todesfallzahlen seien durch »Ranglisten« ohne Aussagewert »dramatisiert« worden. Auch die Berichterstattung zu Präventionsmaßnahmen sei aufgrund hochgradig spekulativer Zahlen fragwürdig. Die fehlende Differenzierung zwischen Testergebnissen, Diagnosen, Infektionen und Erkrankungen sowie die Unterschlagung von Vergleichsgruppen habe zu »absurden« Informationen geführt, die – so muss man schließen – in der Öffentlichkeit irrationale Ängste geschürt haben. Insgesamt so die Evidenz-Mediziner sei die Sprache in der medialen Berichterstattung häufig überzogen alarmistisch. Was das Netzwerk für evidenzbasierte Medizin vermisst, ist eine offene Diskussion kontroverser wissenschaftlicher Ergebnisse.
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Band 1 | 1875–1952
Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.
Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982
Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

Band 3 | 1983–2000
Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.