Ein Mantram der Befürworter der Corona-Maßnahmen lautet: Die Beschränkungen müssen so lange aufrechterhalten werden, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht, und das könnte bereits in 12 bis 18 Monaten der Fall sein. Es laufen zwar weltweit über 100 Projekte zur Entwicklung eines Sars-Cov-2-Impfstoffs, aber es wäre doch die schnellste Impfstoffentwicklung aller Zeiten.
Denn durch die strengen Auflagen der amerikanischen und europäischen Zulassungsbehörden ist der Entwicklungsprozess üblicherweise langwierig und teuer. Die Österreichische Ärztezeitung schrieb 2017 in einem Übersichtsartikel: »Die Entwicklung eines neuartigen Impfstoffs, der das Ziel hat, wirksam und gleichzeitig sicher zu sein, ist ein zeit- und kostenintensiver Prozess. Man kann von einer Entwicklungszeit [»bench to bedside«] von 15 bis 20 Jahren und Kosten von 300 bis 800 Millionen Euro (nach manchen Schätzungen auch über eine Milliarde) ausgehen. So sind etwa für eine Studie zur ›extended safety‹, für die etwa 10.000 bis 60.000 Probanden erforderlich sind, Kosten von 50 bis 150 Millionen Euro zu veranschlagen. Eine Wirksamkeits-Studie benötigt zumindest einige Tausend Probanden und kostet mindestens 50 Millionen.«