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Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Gefährdete Freiheit. Vorschläge zu ihrer Verteidigung

Im ersten Teil unserer Auseinandersetzung mit Noah Carls Essays über die gefährdete Freiheit wurde darauf hingewiesen, dass der Autor einen Aspekt des Problems, wie Universitäten und Hochschulen in der Gesellschaft verankert sind, ausgeblendet habe: nämlich die Interferenz zwischen Bildung (Institutionen zur Weitergabe und Fortentwicklung von Kultur) und Ökonomie (Unternehmen, deren Wertschöpfung letztendlich das gesamte Kultursystem einer Gesellschaft unterhält, auch den »steuerfinanzierten« Teil).

Jonathan Haidt

Jonathan Haidt, 2012. Miller Center of Public Affairs, Charlottesville, VA – Flickr, CC BY 2.0.

In einem zweiten Aufsatz geht Carl nun aber auf Vorschläge zu ihrer Verteidigung ein. Zu diesen gehören auch solche, die sich auf die Finanzierung des Bildungswesens beziehen. Der erwähnte Hinweis gilt also nur für den ersten Aufsatz.

Insgesamt stellt er acht Ideen vor: 1. Druck auf die Institutionen, 2. finanzielle Austrocknung, 3. Gründung neuer Universitäten, 4. vorbeugende Selbstverpflichtungen, 5. Einführung von »Vorkämpfern (»champions«) der akademischen Freiheit«, 6. Aufnahme des Kriteriums der akademischen Freiheit in Rankinglisten, 7. Gründung eines akademischen Verteidigungsbündnisses, 8. Gründung neuer Zeitschriften.

Zunächst geht es laut Carl darum, die Öffentlichkeit für das existierende Problem zu sensibilisieren. Dem Ideal der Freiheit verbundene Akademiker, Spender und andere Interessengruppen sollten auf die Institutionen, denen sie verbunden sind, mäßigenden Einfluss ausüben.Besondere Verdienste hat sich Carls Auffassung nach der Sozialpsychologe Jonathan Haidt bei dieser Sensibilisierung erworben, der zusammen mit Greg Lukianoff das Buch The Coddling of the American Mind (Die Verhätschelung des amerikanischen Geistes) verfasste und mit dem Rechtswissenschaftler Nicholas Quinn Rosenkranz die Heterodoxe Akademie gründete.

Beispielhaft für Haidts Argumentation stehen zwei Vorträge.

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