»Die Geheimwissenschaft im Umriss«, 1910 erschienen, enthält nach Steiner die »Umrisse einer Anthroposophie als eines Ganzen«. Er entfaltet in diesem Werk ein gewaltiges Panorama der Welt- und Menschheitsentwicklung, eine Synthese gnostisch-hermetischer Weisheit, die an die großen Einsichten der christlichen Theosophie anknüpft, indem sie die Menschwerdung Gottes und die dadurch ermöglichte Vergöttlichung des Menschen zum zentralen Sinngehalt der Evolution erklärt.
Die »Geheimwissenschaft« hat im Lauf der Zeit eine ganze Reihe von Umarbeitungen erfahren, wovon die verschiedenen Vorworte Zeugnis ablegen. Hier ist die letzte von Steiner bearbeitete Fassung zugänglich.