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Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Paradoxien der Nachhaltigkeit

Die Idee der Nachhaltigkeit stammt aus dem Barock, dem Absolutismus, dem Zeitalter der Gegenreformation und des Jesuitenordens. Sie ist voraufklärerisch. Die Paradoxien der Nachhaltigkeit sind jüngeren Datums.

Paradoxien der Nachhaltigkeit

Historische Darstellung des Bergbaus im Erzgebirge auf dem Annaberger Bergaltar (1522) Ausschnitt.

Formuliert hat das Prinzip wohl erstmals ein Forst- und Bergbauminister, der im Dienst August des Starken stand, der Sachsen und Polen-Litauen in Personalunion regierte, in ganz Europa für seine ebenso rauschenden wie verschwenderischen Feste bekannt war und seine Residenzstadt Dresden zu einer führenden Kulturmetropole der Barockzeit erhob. Hans Carl von Carlowitz, der dem alten sächsischen Adel entstammte, trug im »augusteischen Zeitalter« die Verantwortung für einen Großteil des kurfürstlich-königlichen Privatbesitzes und machte sich Gedanken, wie in Zeiten einer Energiekrise, die damals »Holzknappheit« hieß, genügend Nachschub an Brennmaterial für die Hütten im Erzgebirge gesichert werden konnte, das zu dieser Zeit eine der größten Montanregionen Europas war. Der Bergbau im Erzgebirge hatte Tradition: Bereits im 12. Jahrhundert waren am Nordfuß des Gebirges Silber und Zinnerz abgebaut worden, im 13. Jahrhundert kamen Glashütten hinzu, sowie die Förderung von Kupfer und Wismut. Auch nach einem Niedergang des Erzbergbaus im 17. Jahrhundert und den Zerstörungen durch den 30jährigen Krieg wurde er im sächsischen Teil des Erzgebirges fortgeführt, mit dem Zentrum in Freiberg, wo auch das kurfürstliche Oberbergbauamt seinen Sitz hatte. An die Stelle des erschöpften Silbers trat Kobalt, aus dem Kobaltblau gewonnen wurde. Daneben wurde Kaolin für die Porzellanherstellung in Meißen gefördert. Carlowitz verwaltete als Oberberghauptmann des Erzgebirges die ganze Region, in der Kohle hergestellt und Erz verhüttet wurde. In Freiberg rauchten nicht erst zu DDR-Zeiten die Schornsteine oder Meiler. An der Bergakademie Freiberg studierte unter dem verehrten Abraham Gottlob Werner ab 1797 Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis, Montanwissenschaften, um später als Salinenassessor Braunkohlelagerstätten für den Landesherrn zu erschließen.

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