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Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Schachbrett Eurasien

Wer die gegenwärtige Eskalation des Ukrainekonfliktes verstehen will, sollte sich mit Zbigniew Brzezińskis Buch The Grand Chessboard beschäftigen. Das Buch erschien 1997 unter dem deutschen Titel Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft. Das englische Original formulierte den Untertitel präziser: American Primary and It’s Geostrategic Imperatives. Er stellte klar, dass es im Buch um die Imperative der amerikanischen Geopolitik ging. Und diese Imperative zielten alle darauf ab, die weltweite militärische, politische und kulturelle Vorherrschaft des einzigen Hegemons so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Realisiert werden kann dieses Ziel laut Brzeziński nur, wenn der amerikanische Schachspieler das Schachbrett Eurasien beherrscht und dafür sorgt, dass kein ernstzunehmender Herausforderer aufkommt, der es unter seine Herrschaft bringt.

Schachbrett Eurasien

Mackinder: Natural Seats of Power 1904

Der 1928 in Warschau geborene Brzeziński war keine exzentrische Randfigur, sondern ein zentraler Player im amerikanischen außenpolitischen Establishment. Er beriet Robert F. Kennedy und Lyndon B. Johnson in den 1960er Jahren im Wahlkampf, war offizieller Sicherheitsberater Präsident Carters von 1977 bis 1981, Professor für amerikanische Außenpolitik an der Johns Hopkins Universität Washington D.C. und Berater am Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS) daselbst. 1973 gründete er die Trilaterale Kommission, die den Dialog unter amerikanischen, japanischen und europäischen Eliten fördern sollte, deren Finanzierung David Rockefeller übernahm. Unter Carter gehörte er zu den eifrigsten Befürwortern der Unterstützung der afghanischen Mudschahedin. Die Art seiner Beteiligung an der Konstruktion der »afghanischen Falle« für die Sowjetunion (»Operation Cyclone«) ist bis heute unklar.

Für den 2017 verstorbenen Exilpolen mit ukrainischen Wurzeln stand die Eindämmung der großen Konkurrenten der USA auf dem eurasischen Schachbrett im Zentrum all seiner Überlegungen. Seiner Auffassung nach war der »ersten und einzig wirklichen Weltmacht« durch die Geschichte die Aufgabe zugefallen, als »Weltpolizist« dafür zu sorgen, dass das von ihr geschaffene globale Ordnungssystem so lange als möglich bestehen blieb. Was das amerikanische Imperium seiner Auffassung nach von allen früheren Weltreichen unterschied, war die Fähigkeit, seine militärische Macht auf dem gesamten Globus jederzeit effektiv einzusetzen. »Nicht nur«, schrieb er, »beherrschen die Vereinigten Staaten sämtliche Ozeane und Meere, sie verfügen mittlerweile auch über die militärischen Mittel, die Küsten mit Amphibienfahrzeugen unter Kontrolle zu halten, mit denen sie bis ins Innere eines Landes vorstoßen und ihrer Macht politische Geltung verschaffen können. Amerikanische Armeverbände stehen in den westlichen und östlichen Randgebieten des eurasischen Kontinents und kontrollieren außerdem den Persischen Golf.« Der gesamte eurasische Kontinent, sei »von amerikanischen Vasallen und tributpflichtigen Staaten übersät, von denen einige allzu gern noch fester an Washington gebunden wären.«

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