Vor Kurzem erschienen ganz vereinzelt sachbezogene Überprüfungen der sogenannten ›Fallzahlen‹ der Pandemie usw. auch in Medien einer breiteren Öffentlichkeit. In der Berliner Tageszeitungam 10.8.20 und durch den Schweizer Wirtschaftsverband Economiesuisseam 4.8.20 wird das völlig unzureichende interdisziplinäre Spektrum regierungs-beratender Experten und die unsachgemässe Darstellung der Zahlen und Statistiken kritisiert. Das sind Randerscheinungen – in der Politik steht die kritische Selbstreflexion nach wie vor aus. Vorangeschritten sind längst bestimmte Recherchen in Alternativmedien wie in Multipolar, aktuell wieder von Paul Schreyer,wo detaillierte, sachliche Aufklärungsarbeit geleistet wird und im Rubikon, aktuell durch Jens Wernicke, der beispielsweise von offiziellen Stellen nicht veröffentlichte Zahlen-Fakten gerichtlich einfordert.Weiter sei nochmals auf Informationsportale wie Swiss Policy Researchund Corona-Transitionhingewiesen, letztere mit der umfassendsten deutschsprachigen Übersicht über laufende Publikationen zum Thema.
Es existiert inzwischen eine grosse Breite an unabhängigen Untersuchungen zu diesen Zahlen die zeigen, dass deren Präsentation mangelhaft und sogar irreführend ist: Wir haben es mit fehlenden Zahlen- und irrational wechselnden Vergleichswerten in den Statistiken zu tun. Es werden Fakten mit unzutreffenden Interpretationen und Darstellungsweisen vermischt, usw.
Wir sehen jetzt bei immer mehr Menschen: es wird nachgerechnet. Die Diskrepanz zu amtlichen Verlautbarungen ist bestürzend und es entstehen in der Konsequenz daraus ausserparlamentarische Untersuchungsausschüsse, Juristen-Vereinigungen und Grundrechts-Bewegungen vielerlei Art, welche das öffentliche Lügen durch Weglassen nicht mehr hinnehmen wollen. Es entsteht ein demokratischer Widerstand, der sich immer weiter ausbreitet. Andererseits: Die Autorität der Zahlen, die Zahlengläubigkeit ist weltweit in erschreckend hohem Mass etabliert. Es ist nach wie vor zu beobachten, dass die meisten Menschen die Zahlen so aufnehmen und glauben, wie sie von Politik und dieser nahestehenden Medien präsentiert werden – ohne sie selbständig zu durchschauen. Dieser Autoritätsglaube ist so tief verankert, dass er häufig gegen eine selbständige Überprüfung der offiziellen Zahlen wehrt.