Immer wieder beklagen Historiker und kritische Anthroposophie-Forscher, dass sie nicht wüssten, was hinter den verschlossenen Türen der Waldorfschulen vorgeht. Man spricht von Etikettenschwindel, von einer meisterhaften Praxis des Tarnens, Täuschens und Tricksens, für die schon der Gründervater der Bewegung bekannt gewesen sei. Hinzu kommt das Gerücht, die Anthroposophen unterwanderten alle Institutionen unseres demokratischen Staates mit dem Ziel, eine »Herrschaft der Eingeweihten« zu errichten.
Durch eine Verkettung glücklicher Zufälle gelang es einem jungen Blogger, den dichten Schleier, der um die geheimnisvollen Hintergründe der anthroposophischen Weltbewegung gewoben ist, ein wenig zu lüften. Er bezog seine Informationen von Aussteigern, die jahrelang zum inneren Zirkel der Anthroposophie gehörten und jetzt als Verleumder verfolgt werden.