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Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Trinität und Engelwesen | 1909 | 2. Teil (Zur Christologie R. Steiners 20)

Seraph, Hagia Sophia. © José Luiz Bernardes Ribeiro / CC BY-SA 3.0 commons.wikimedia.org

Noch einmal wird das Thema Trinität und himmlische Hierarchien im letzten Vortrag der Reihe Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt (GA 110) am 18. April aufgegriffen, diesmal wird jedoch nach der »Stellung des Menschen zu den Wesenheiten der höheren Hierarchien« gefragt.

Die Seraphim, Cherubim und Throne »genießen«, wie bereits ausgeführt, den »unmittelbaren Anblick der Gottheit«. Sie besitzen, was der Mensch erst allmählich, durch eine lange Entwicklung hindurch erreichen kann, indem er höhere Kräfte der Erkenntnis, des Willens und so weiter erlangt. Während der Mensch auf seiner Pilgerschaft durch viele Leben (in seinem »status viae«, wie Thomas von Aquin sagt), der Gottheit allmählich näherkommt, die ihm »heute noch verschleiert ist«, schauen die Angehörigen der ersten Triarchie sie immer schon an. »Wenn sie entstehen«, schauen sie Gott an, »indem sie leben«, schauen sie Gott an. Und was sie tun, vollbringen sie aus dieser Anschauung – ja, mehr noch: »Gott tut es durch sie«. Sie vermöchten gar nicht anders zu handeln, als sie es tun, denn ihre Gottesanschauung veranlasst sie dazu, unmittelbar umzusetzen, »was die Gottheit ihnen aufträgt«. Sie sehen diese in ihrer »ursprünglichen, wahren Gestalt« und erleben sich selbst als die Vollstrecker des göttlichen »Willens« und der göttlichen »Weisheit«.

Im Unterschied dazu empfangen die Wesenheiten der zweiten Triarchie lediglich die Offenbarungen Gottes durch die erste. Er zeigt sich ihnen »durch sein Antlitz, seine Physiognomie«. Mit anderen Worten: die erste Triarchie ist das Antlitz der Trinität für die zweite. Trotzdem führen auch die Wesen der zweiten Triarchie unmittelbar aus, was sie als Offenbarung der Gottheit durch die erste empfangen. Von einer Freiheit des Willens – wobei der Begriff des Willens selbstverständlich metaphorisch zu verstehen ist – kann daher weder bei der ersten noch bei der zweiten Triarchie die Rede sein.

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