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Produktlinks


Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Verabschiedung des Rassismus. Ein Bericht (1)

Soeben ist ein Bericht der britischen Kommission zu »rassischen und ethnischen Ungleichheiten« erschienen, die vergangenes Jahr vom britischen Premierminister eingesetzt wurde. Der Bericht stellt eine Verabschiedung des Rassismus dar. Die elfköpfige Kommission, der ein einziges »weißes« Mitglied angehört, gibt Entwarnung hinsichtlich überzogener Rassismusvorwürfe gegen die englische Gesellschaft und warnt vor einem eskalierenden Gebrauch solcher Vorwürfe, der weder Benachteiligten nützt, noch den Tatsachen entspricht.

Verabschiedung des Rassismus

Die ersten sechs Mitglieder der Kommission

Insbesondere kritisiert der Bericht eine »schrille Form des Anti-Rassismus-Denkens«, das alle Benachteiligungen von Minderheiten auf die Diskriminierung durch Weiße zurückführe. Diese lenke die Aufmerksamkeit von anderen Gründen für Erfolg und Misserfolg von Minderheiten ab, zu denen auch solche gehörten, die in den Kulturen und Einstellungen dieser Minderheiten selbst lägen. Man beachte auch, mit welcher Selbstverständlichkeit die Kommission von »Rassen« spricht, ohne diesen Begriff in irgendeiner Weise zu problematisieren. Logisch ist dies allemal, da es ohne die Voraussetzung unterscheidbarer »Rassen« (mögen diese nun biologisch fundiert oder gesellschaftlich konstruiert sein) keine »Gleichstellung« derselben geben kann.

In diesem und einem folgenden Beitrag werden einige einschlägige Passagen des Berichts übersetzt.

Vorwort des Vorsitzenden Tony Sewell

Letzten Sommer fragte mich der Premierminister, ob ich bereit wäre, den Vorsitz einer Kommission zu übernehmen, die die rassischen und ethnischen Ungleichheiten in Großbritannien untersuchen sollte. Er war der Meinung, dass das Vereinigte Königreich wichtige Fragen über den Zustand der heutigen Beziehungen zwischen den Rassen erörtern müsse und dass eine gründliche Untersuchung der Ursachen für das Fortbestehen so vieler Ungleichheiten notwendig sei. Wir sollten herausfinden, was getan werden kann, um sie zu beseitigen oder abzuschwächen. Ich stimmte bereitwillig zu: Ich habe mein ganzes Arbeitsleben als Pädagoge verbracht und mich dieser Sache gewidmet.

Die Kommission wurde mit 10 (11) Mitgliedern aus verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft, Rundfunk, Medizin und Polizeiarbeit besetzt. Und mit einer Ausnahme stammen alle aus ethnischen Minderheiten. Mit dem Auftrag, rassische und ethnische Ungleichheiten in den Bereichen Bildung, Beschäftigung, Kriminalität und Polizeiarbeit sowie Gesundheit zu untersuchen, trafen wir uns zum ersten Mal virtuell im Juli. Wie so viele von Ihnen in Ihren eigenen Familien- und Arbeitssituationen während dieser Zeit von COVID-19, hat sich die Kommission nie von Angesicht zu Angesicht getroffen.

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