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Selbsterkenntnis in der Geschichte

Band 1 | 1875–1952

Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte. Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung.

Das Buch kann hier erworben werden. Oder in jeder Buchhandlung

Band 2 | 1953–1982

Der Zeitraum, den dieser zweite Band der Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung umfasst, wurde von Albert Steffen und Rudolf Grosse geprägt. Albert Steffen war bis zu seinem Tod 1963 Vorsitzender der Gesellschaft.

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Band 3 | 1983–2000

Band 3 umfasst die rund zwei Jahrzehnte von 1983–2000 unter der Leitung Manfred Schmidt-Brabants. Sie sind geprägt durch den beispiellosen Aufschwung der anthroposophischen Bewegung ab den 1990er Jahren und die tiefgreifende Krise im Selbstverständnis der Anthroposophischen Gesellschaft. Das Ende des Jahrhunderts führte Bewegung und Gesellschaft an die Schwelle der Selbsterkenntnis und zur heraufdämmernden Einsicht in die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung.

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Eine neue Unabhängigkeitserklärung

Robert F. Kennedy jr. kündigte am 9. Oktober 2023 in Philadelphia an, für die amerikanische Präsidentschaft zu kandidieren. Kern seiner Rede war eine neue Unabhängigkeitserklärung.

Dem Auftritt Kennedys ging eine Grußadresse von Lewis GrassRope voraus, einem Sioux-Ältesten aus dem Pine Ridge Reservat. Darauf bezieht sich die Einleitung seiner Ansprache.

Eine neue Unabhängigkeitserklärung

Eine neue Unabhängigkeitserklärung

von Robert F. Kennedy jr.

Vielen Dank, Lewis GrassRope, für diesen schönen Segen. Lewis ist ein Stammesältester der Lower Brule Sioux, der Enkel eines Unterzeichners des Vertrages von Fort Laramie 1876.

Mein Vater besuchte im Mai 1968 das Pine Ridge Reservat in South Dakota und verbrachte den ganzen Tag dort. Ein örtlicher Politiker warnte ihn, dass man die 20.000 Menschen in Rapid City nicht warten lassen dürfe, da »Indianer nicht wählen«. Mein Vater sagte ihm scharf: »Sie verstehen Ihren Kandidaten nicht.« Als er eine Sioux-Familie sah, die in den ausgebrannten Überresten eines Automobils lebte, weinte er. Die Nachricht von seinen Tränen verbreitete sich im Reservat, und am 5. Juni gingen die Sioux-Wähler in historischer Zahl zur Wahl und verhalfen meinem Vater zum Sieg in South Dakota.

Bei meinen vielen Reisen nach Pine Ridge im Laufe der Jahrzehnte erzählten die Ältesten immer mit großem Stolz, dass fast 100 % der Stimmen der Sioux an RFK gingen. Nur drei Stimmen wurden in Pine Ridge gegen ihn gezählt. Sie beenden die Geschichte immer mit den Worten: »Wir suchen immer noch nach diesen Typen«.

Es ist ein hoffnungsvolles Zeichen, dass wir heute den Tag der indigenen Völker begehen. Es zeigt, dass wir als Nation bereit sind, unerzählte Geschichten zu erzählen und endlich die enteigneten Menschen einzubeziehen, die lange Zeit am Rande gestanden haben.

Heute, da korrupte Mächte unsere Regierung übernommen haben, sind die Reihen der Enteigneten über die indigene Bevölkerung und die Schwarzen hinaus auf Dutzende von Millionen Amerikanern angewachsen, die in finanzieller Verzweiflung von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben. Zu den Enteigneten gehören auch die Legionen der chronisch Kranken, der Drogensüchtigen, der Depressiven und der 80 % des Landes, die sich einen normalen Lebensstil der Mittelklasse nicht mehr leisten können.

Unser Land wird von einer steigenden Flut der Unzufriedenheit überschwemmt.

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